PRESS RELEASE | 4 Apr 2024
In weniger als zwei Wochen: Internationale Friedensexpert*innen treffen sich in Berlin
Zu der diesjährigen, konstituierenden Friedenskonferenz werden diverse hochrangige Gäste erwartet, darunter zahlreiche Regierungsvertreter*innen.
Am 17. und 18. April 2024 richtet die Berghof Foundation mit Unterstützung des Auswärtigen Amts und weiteren Partnern erstmalig die Friedenskonferenz „The Berlin Moot: Reshaping Peace“ aus. Globale Expert*innen und Mediator*innen sind eingeladen, gemeinsam neue Ansätze der Konfliktbearbeitung zu entwickeln.
Zu der diesjährigen, konstituierenden Friedenskonferenz werden diverse hochrangige Gäste erwartet, darunter zahlreiche Regierungsvertreter*innen, Friedensexpert*innen sowie internationalen Vertreter*innen aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und der Wirtschaft.
Zu den ausgewählten Sprecher*innen gehören:
- Alar Karis, Präsident, Republik Estland
- Andreas Kravik, Staatssekretär, norwegisches Außenministerium
- Annette Weber, EU-Sonderbeauftragte, Horn von Afrika
- Barney Afako, Commissioner, Kommission für Menschenrechte im Südsudan, OHCHR
- Bineta Diop, Sonderbotschafterin der Vorsitzenden der Kommission der Afrikanischen Union für Frauen, Frieden und Sicherheit
- Chernor A. Bah, Minister, Ministerium für Information und gesellschaftliche Bildung, Republik Sierra Leone
- Christoph Heusgen, Vorsitzender, Münchner Sicherheitskonferenz (MSC)
- Hans Grundberg, UN-Sondergesandter für den Jemen
- Huiyao Wang, Gründer und Präsident, Zentrum für China und Globalisierung
- Miriam Coronel Ferrer, Gründerin, Southeast Asian Women Peace Mediators
- Neha Sanghrajka, Senior Advisor für Mediation, Vereinte Nationen und Mitbegründerin, Women Mediators across the Commonwealth
- Nicholas Haysom, Sonderbeauftragter des UN-Generalsekretärs und Leiter der UN-Mission im Südsudan
- Rodrigo Londoño Echeverri, Unterzeichner des kolumbianischen Friedensabkommens 2016 und Präsident der Partei Comunes
- Susanne Baumann, Staatssekretärin, deutsches Auswärtiges Amt
- Tetiana Kyselova, Beraterin, Ukrainian Community of Dialogue Practitioners
Konstruktive Dialoge, bei denen auf Mediationserfahrung aus der Praxis in verschiedenen regionalen Konflikten Bezug genommen wird, sollen neue Impulse für eine nachhaltige Friedensförderung setzen.
Auf der Konferenz werden die Teilnehmer*innen konkrete und umsetzbare Empfehlungen für Politik und Praxis erarbeiten und neue Aktionsbündnisse schmieden.
Letzter Aufruf: Die Presseakkreditierung ist noch bis einschließlich 16. April 2024 über die Berlin Moot Webseite möglich. Neben einem gut ausgestatteten Pressezentrum mit Arbeitsplätzen innerhalb des Veranstaltungsortes im Humboldt Forum erhalten akkreditierte Pressevertreter*innen zudem die einmalige Gelegenheit, Hintergrundgespräche und Interviews mit Sprecher*innen und Teilnehmer*innen der Konferenz zu führen.
Das Programm der Berlin Moot: Reshaping Peace
Diverse Paneldiskussionen, von denen auch eine Auswahl auf der Berlin Moot Webseite live übertragen wird, behandeln Themen wie die Auswirkungen geopolitischer Verschiebungen für das Feld der Friedensförderung, wie menschenrechtliche Ansätze die Arbeit von Mediator*innen unterstützen können, die Rolle von Frauen in Wiederaufbau- und Versöhnungsprozessen, die Relevanz der Wahrheitssuche in nachhaltigen Friedensbestrebungen, oder die Rolle des Klimawandels bei der Verschärfung von Konflikten. Wir werden uns konkrete Beispiele aus verschiedenen Ländern wie der Ukraine, dem Sudan und Jemen anschauen.
Neben den Hauptprogrammpunkten im Paneldiskussionsformat sind zudem interaktive Workshops („PeaceLabs“) im kleineren Kreis vorgesehen, die den akkreditieren Teilnehmer*innen offenstehen. Hier werden beispielsweise die Einflussmöglichkeiten von Unternehmen auf Konfliktparteien erörtert, neurowissenschaftliche Erkenntnisse für Friedensverhandlungen vorgestellt und szenarienbasierte Simulationen durchgespielt.
Die Berlin Moot wird vom Auswärtigen Amt sowie von der Robert Bosch Stiftung, der Stiftung Mercator, der Gerda Henkel Stiftung und der LOTTO-Stiftung Berlin unterstützt. Das Programm wird mit Beiträgen von einer Vielzahl von Partnern entwickelt, u.a. mit ACCORD, BMW Foundation Herbert Quandt, Beyond Conflict, Fraunhofer Institut IML, Universität Oslo und Principles for Peace.
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Über die Berghof Foundation
Als internationale, unabhängige, nichtstaatliche und gemeinnützige Organisation mit Büros in Berlin, Beirut und Mogadischu verfügt die Berghof Foundation über mehr als 50 Jahre Erfahrung in Konfliktsituationen und arbeitet weltweit daran, Konfliktparteien zusammenzubringen und den Frieden zu fördern. Die Organisation ist derzeit u.a. in Äthiopien, dem Libanon, Somalia und dem Jemen tätig.
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