1 Mar 2022
Modellschulen Friedensbildung
Dokumentation zum Pilotprojekt
Kriege in vielen Weltregionen, Polarisierung, Hass und Hetze in der eigenen Gesellschaft und globale Krisen wie der Klimawandel und die Pandemie schüren massiv die Zukunftsängste von Kindern und Jugendlichen. Sie suchen nach Antworten, wie das Zusammenleben im Kleinen und Großen gelingen kann. Schulen leisten einen großen Beitrag, wenn sie ihren Schüler*innen Lern- und Erfahrungsräume bieten, in denen sie kreative und lösungsorientierte Antworten auf aktuelle Herausforderungen suchen können. Schüler*innen wollen die Möglichkeiten zum gewaltfreien, konstruktiven Umgang mit Konflikten, Hass und Gewalt kennen lernen sowie Ermutigung und Befähigung zu eigenem (Friedens-)Engagement erfahren.
Authors
Anne Kruck, Dr. Julia Hagen
Schulen in Baden-Württemberg haben bereits vielfältige Erfahrungen mit einzelnen Facetten der Friedensbildung (z.B. friedens- und sicherheitspolitische Fragestellungen im Fachunterricht, Streitschlichtungsprogramme, Projekttage für ein friedliches Zusammenleben). Die 2015 gegründete Servicestelle Friedensbildung hat zum Ziel, Schulen systematisch und zielgerichtet dabei zu unterstützen, am Lernort Schule eine "Kultur des Friedens" aufzubauen und weiterzuentwickeln. In den Schuljahren 2019/2020 und 2020/2021 führte die Servicestelle Friedensbildung daher das Pilotprojekt "Modellschulen Friedensbildung" durch mit der Perspektive, ein landesweites Netzwerk von "Schulen für Friedensbildung" zu etablieren. Die Servicestelle arbeitete zwei Jahre lang orientiert an den theoretischen Grundlagen der Friedensbildung individuell mit fünf Schulen (zwei Gymnasien, zwei Gemeinschaftsschulen und einem Berufsschulzentrum) zusammen.
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